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Geschichte und Eigenschaften
der Grossen Schweizer Sennenhunde
GESCHICHTE:
Als
Vorfahren dieser Rasse sind
die früher häufig in Mitteleuropa, insbesondere in
der
Schweiz in Erscheinung tretenden Metzger- oder Fleischerhunde
anzusehen. Diese starken, dreifarbigen, schwarzbraunen oder gelben
Hunde wurden von Metzgern, Viehhändlern, Handwerkern und
Bauern
gern zum Schutz, als Viehtreiber oder zum Ziehen von Karren verwendet.
1908
stellte erstmals
Franz Schertenleib bei der Jubiläumsausstellung der
Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft – SKG –
in
Langenthal einen solchen Hund – Rüde – als
»
kurzhaarigen Berner Sennenhund« vor. Dem großen
Förderer der Schweizer Sennenhunde, Prof. Albert Heim, der an
diesem Tag als Zuchtrichter eingesetzt war, ist es zu verdanken, dass
diesem vorgestellten Hund besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Anhand dieses ersten vorgestellten Hundes wurde durch Prof. Heim ein
Rassestandard erstellt und Franz Schertenleib suchte nach weiteren
Vertretern dieser Rasse. Er fand zwei Hündinnen, mit denen
letztlich eine Zucht aufgebaut wurde. Bereits 1909 wurde die Rasse als
Großer Schweizer Sennenhund in das Schweizerische
Hundestammbuch
eingetragen. Durch die Bezeichnung »Großer
Schweizer
Sennenhund« wurde eine Abgrenzung zum Appenzeller- und Berner
Sennenhund vorgenommen; der Entlebucher Sennenhund war zu dieser Zeit
als Rasse noch nicht bekannt.
1912
wurde der Klub
für Große Schweizer Sennenhunde gegründet.
Die
Zuchtbasis blieb über lange Zeit recht eng, weil es sehr
schwierig
war, für die Zucht geeignete Hündinnen ausfindig zu
machen.
Ab 1933 wurden dann jährlich regelmäßig 50
und mehr
Hunde in das Schweizer Hundestammbuch eingetragen. Besondere
Anerkennung fand die Rasse endgültig im und nach dem 2.
Weltkrieg,
weil sich die Hunde im Dienste der Schweizer Armee als
genügsame
und zuverlässige Zug- und Traghunde bewährten.
EIGENSCHAFTEN:
Die
von Prof. Heim zu
Beginn des Jahrhunderts beschriebenen Eigenschaften dürften
auch
heute im Wesentlichen noch Geltung haben: »Sie sind trefflich
zu
Haus und Hof, beste Wächter, Verteidiger ohne Furcht und ohne
Hinterlist, gute Viehtreiber und -hüter, gute Begleiter,
trefflich, oft leidenschaftliche Zugtiere. Sie schützen Kinder
und
sind sehr liebevoll, freundlich, anhänglich, aufmerksam auf
jeden
Wink des Meisters, folgsam, unbestechlich und treu, leicht zu erziehen,
lebhaft. Viele gehen gern ins Wasser.«
Sicherlich
ist der
Große Schweizer Sennenhund heute weniger als Gebrauchshund
als
vielmehr als Haus- und Familienhund anzusehen. Dies mag insbesondere
daran liegen, dass in unserer heutigen Zeit nicht mehr die
Notwendigkeit besteht, auf die speziellen Gebrauchsmerkmale dieser
Rasse zurückzugreifen. Auch kann man beim Großen
Schweizer
Sennenhund nicht leugnen, dass eine gewisse Sturheit angelegt ist; hier
ist Konsequenz in der Erziehung gefragt. Er ist kein Jäger,
was
ein stressfreies Bewegen außerhalb des Grundstückes
ermöglicht. Für den Großen Schweizer
Sennenhund ist
ebenso wie für alle Sennenhundrassen vordergründig
wichtig,
bei seinen Menschen zu sein, allein hierdurch kristallisieren sich
seine hervorragenden Qualitäten heraus. Für einen
dauernden
oder auch nur teilweisen Aufenthalt in einem Zwinger ist diese Rasse
völlig ungeeignet.
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